Sensationeller Erfolg der Pfullinger Senioren-Faustballer: Mit dem 4. Platz im Zehnerfeld setzte die VfL-M45 im oberschwäbischen Erolzheim national ein dickes Ausrufezeichen und konnte sich bei einem perfekt organisierten Sport-Event mehr als entlohnen für die verpasste Teilnahme an der letztjährigen Feld-Meisterschaft.
Das gesteckte Ziel, das Erreichen der Endrunde, geriet bereits zum Auftakt gegen den westfälischen Vertreter SG Coesfeld bedenkli
ch in Gefahr. Nach 11:7 musste der VfL das Kunststück vollbringen 7 Satzbälle der Münsterländer abzuwehren um sich mit der ersten Führung zum 15:14 den Sieg zu sichern.
Die 5:11, 8:11-Niederlage gegen den im Schnitt sieben Jahre jüngeren Gastgeber Erolzheim, war fast zu erwarten. Das Duell mit dem späteren deutschen Meister SV Moslesfehn (Wardenburg) ließ nichts Besseres erhoffen, doch nachdem sich der SV mit dem ersten Durchgang (11:6) bereits die Endrundenqualifikation sicherte, fehlte im zweiten Satz merklich die letzte Konzentration und das Team um Wilfried Witt sicherte sich mit eigenem 11:8 das 1:1 – ein Unentschieden, das immens wertvoll war.
Denn nun reichte gegen den zweiten niedersächsischen Vertreter – TuS Essenrode – ein weiteres Remis, welches mit 9:11,11:4 gelang.
Das hieß Qualifikation zum Viertelfinale gegen die FBC Offenburg. In diesem Match lieferte die VfL-Truppe ein absolutes Highlight ab: Der ehemalige Weltmeister-Schlagmann Martin Becker fand kaum ein Mittel gegen seine schwäbischen Konkurrenten. Mit enormer Sicherheit auf allen fünf Positionen bot der VfL keine Lücke an und sicherte sich mit 11:7, 11:7 die verdienten Ovationen der voll besetzten Halle.
Das Halbfinale, erneut gegen Moslesfehn, war nur bis zum 5:7 im ersten Satz offen. Erwartungsgemäß erspielten sich die Männer aus dem hohen Norden mit einem hochkonzentrierten 11:7, 11:4 die Finalteilnahme.
Gegen die TuS Frammersbach (Bayern) ging es schließlich um die Bronzemedaille. Nach forschem Beginn mit 7:3-Führung und eigenem Angriff, kippte allerdings das Spiel. Die Bayern drehten die Partie mit 11:7, 11:5 und Pfullingen blieb das „Sahnehäubchen“ verwehrt.
Es spielten:
VfL: Armin Diesch, Armin Pfarherr, Thilo Reuchlin, Bernd Schüler, Steffen Stauch, Alexander und Marcus Stumm, Wilfried Witt
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